Wenn sich Tux beim Frisör mausert, wird seinem Federkleid ein neuer Kernel verpasst.
Der antarktisch anmutende Sturm bläst Tux um seine adretten Kopffedern, wenn er sein Lieblings-Haarstudio verlässt. Wieder ein paar Federn gelassen – das Schicksal jedes immaturen Tux. Doch der aktuelle Kernel scheint gelungen. Seine Freundinnen von da ganz unten werden überrascht sein, wie die Wiener Haarkünstler cut offs und downsizing kreativ umsetzen.
Eine Test-Runde um den Häuserblock. Neugierige Blicke von Nebelkrähen, gierige von den Lachmöwen, die die Kälte in die Vorstadt verblasen hat. Die schlichte Eleganz der Tux’schen Erscheinung verstört vorbeieilende PassantInnen aus dem Armenhaus Wiens. Achtlos zwar, aber dann blitzartig die Gewissheit: ein drogendealender Nigerianer.
Tux liebt die Frostigkeit dieser Stadt, egal von woher sie rührt. Seine Muttersprache ist die Maschinensprache und die innere Wärme bezieht sein Kernel aus dem Motherboard.
Ein Pediküren-Update noch – dann öffnen sich für Tux die Fenster zur Welt!
Die niederösterreichstämmigen Zwillingschwestern eilen ihrem Alter angemessen zum Diskonter. Das meiste aus der Witwenpension herausholen. Ihnen wird nichts geschenkt, aber den Ausländern, die bekommen es dorthin geschoben, also berichten wir es so, wo einer wie Tux seinen Bürzel hat.
Tux hat die niederösterreichstämmigen Zwillingschwestern hier noch nie gesehen, aber er vertraut darauf, dass sie ihm den Weg weisen können zum Pediküren-Update. „Wohin willst? Na! Ah so. Gleich da drüben!“
Den Port wird die Tux’sche Firewall zumachen müssen.