Kategorie: übers meer

  • Die soziale Unruh

    Die soziale Unruh

    Man muss so ein Uhrwerk ordentlich zerlegen, um zu sehen, wie es tickt.

  • Aha-Erlebnisse mit und ohne Krugman

    Aha-Erlebnisse mit und ohne Krugman

    Die größte Krise seit 1929 sagen sie. Kollektiv vergessen wird der 2. Weltkrieg. Aha. Aha. Austria. Sagt Ökonom Paul Krugman. Und spricht nur aus, was die Pleite-Geier schon seit längerem von den Dächern pfeifen, sagt Krugman.

  • Besitzstandswahrer

    Besitzstandswahrer

    Manche Wörter wären echt nicht zu vermissen. Sie erfreuen sich dennoch ungebrochener Beliebtheit.Hans Rauscher entdeckt im heutigen Standard wieder einmal die Besitzstandswahrer. Den ganzen lieben Tag sieht mich dieses Wort an, breitet sich fett über die ganze Kolumnenspalte und wartet auf eine Reaktion.

  • Kleiner Jockey, großes Pferd

    Was ist Arbeit wert? Schafft Arbeit mehr Wert? Nix? Das Nichts ist ein Dilemma. Entweder ist es nichts, dann kann man darüber auch nicht reden. Oder es ist ein unfassbarer Zustand, der auch nicht zu halten ist. In einem Zustand befindet sich etwas oder jemand, der in einem solchen Zustand leben muss, der nicht zu…

  • Dies und Das und Der WWF

    Das 5. Weltwasserforum in Istanbul ist Geschichte. Die deutschsprachige Presse schrieb eine Geschichte. Beim Versuch, unterschiedliche Rezeptionen der Ereignisse beim Weltwasserforum nachzulesen, stellt man nach spätestens drei Suchmaschinentreffern fest, dass sich die Berichte bis ins kleinste Detail gleichen. Die Gleichschaltung der veröffentlichten Meinung erreicht nicht erst bei diesem Thema bedenklich arge Dimensionen.

  • Smarter Riese Krise

    Nur die Faulen finden derzeit noch die Zeit, sich mit dem Riesen Krise zu beschäftigen. Die anderen sind mit der Krise beschäftigt.

  • Wandererin kommst Du nach Steiermark

    Wandererin kommst Du nach Steiermark

    Wasserafficionadas mit Gipfelkreuzambitionen werden im Ennstal gut bedient. Das Schmelzwasser tost, prallt gegen die Felsen, wird in einen Sprühnebel verwandelt. In der vormittäglichen Sonne legen sich immer wieder kleine Regenbogen über die Katarakte. Verweilt man kurz, um das Schauspiel zu betrachten, vibrieren die Füße. Ohrenbetäubend.

  • Ebbe und Flut

    Ebbe und Flut

    Gute Zeiten sind nicht Ebbe. Doch sind deswegen Gute Zeiten automatisch Flut?

  • Jäger des verlorenen Kapitals

    Depressionserkrankungen nehmen weltweit zu. Der neueste Patient heißt Kapitalismus. Nicht wenige sagen er ist schon hinüber.

  • Dem Ursprung auf einer Spur

    Dem Ursprung auf einer Spur

    Sterben, Tod, Vergänglichkeit sind die Lieblingsthemen des Herbstes. Wenn es stimmt, sind die hornigen Teile an Fingern und Zehen die einzigen, die nach dem Dahinscheiden noch wachsen.

  • Rolling Stone

    Fallen die Felsen in den rauschenden Gebirgsbach, finden seltsame Prozesse statt. Strömungen verändern sich und der Felsen wird zum rund geschliffenen Kiesel. Am Ende dieses natürlichen Prozesses ist der Fels am Sand.

  • Im baskischen Trinkklub

    Wäre Isaías Carrasco nicht einige Tage vor der heutigen Wahl in Spanien ermordet worden, hätte dann die Welt davon mehr als eine kurze Notiz genommen?

  • Euro Pah!

    Vorwärts! Was? Wie, wohin? Egal, Hauptsache man ist schneller dort, würde der Wiener sagen. Es muss weiter vorwärts gehen, sagte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. Weitergehen muss die Ratifizierung des Lissaboner Vertrages, sagt EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso. „Wenn ich aber Mindeststandards haben will, ist es logisch, dass die nicht auf dem Niveau aufbauen, das Österreich…

  • Guerilla Gardening

    Wenn Guerilla Marketing erlaubt ist, warum nicht auch Guerilla Gardening. Eine kurze Geschichte über die Zurückeroberung städtischen Raumes.

  • Wir sind Krise

    Die Krise als Chance? Während die Krisenmacher immer reicher werden, glauben die Krisenbeobachter an Chancen.Die Rekordhöhen für Rohstoffe wie Öl sind eine Blase, die jeden Moment platzen wird, schreibt Larry Elliot im britischen Guardian.

  • Das gute Leben

    Zum EU-Lateinamerika-Gipfel begaben sich 15 SpitzenpolitikerInnen der 27 Mitgliedsstaaten. Nicolas Sarkozy blieb lieber zu Hause. Wegen seines ökologischen Fußabdrucks, wie er NICHT sagte.

  • 1. Mai 2008

    1. Mai 2008

    Der Tag der Faulheit. Die ersten Koffer sind gepackt. Unter Stiftern herrscht in Österreich Unruhe. Die ersten Koffer sind gepackt, schreibt die Tageszeitung „Der Standard“ in seiner heutigen Ausgabe. Glücklich diejenigen, die Koffer packen können.

  • Soylent Green

    Wien ernährt. Der Brot- und Gebäckabfall der Bundeshauptstadt könnte ganz Graz ernähren. Not macht mürbe.

  • Luxus ist Macht

    Luxus ist Macht

    Plötzlich geht es wieder um die banalen Dinge des täglichen Lebens. UndPeter Kriegs „Septemberweizen“ wird wieder in den Lichtspieltheaterngespielt.Peter Krieg widmete das Buch zum Film mit dem Titel „Der Mensch stirbt nicht am Brot allein“ einer Nicola „in der Hoffnung, daß solche Bücher einmal veralten“. Das war 1981. Knapp 30 Jahre später, im April 2008,…

  • 3/1 Nein

    1/5 Ja. Das sind die aktuellen Quoten des grössten irischen Buchmachers Paddy Power. Paddy Power müsste bei einer Ablehnung des EU-Vertrages von Lissabon alleine bei einer einzigen Wette 100.000 Euro auszahlen, wie die apa berichtet.

  • Hände weg!

    Die europäischen Genossenschaften wehren sich mit einer Online-Petition gegen verantwortungslose Gleichmacherei. Hände weg von unseren Genossenschaften! – Sie sind Bestandteil eines fairen Wettbewerbs. an den Präsidenten der Europäischen Kommission – José Manuel Barroso – und an die Wettbewerbskommissarin – Neelie Kroes

  • Catch the Flame

    Feuer fangen und SMS senden mit dem Text „Play Fair“ und Ihrem Namen an 0699 115 33 137 Oder schicken Sie ein E-Mail, wünscht sich der newsletter von www.cleanclothes.at:

  • Frau Kommissarin Kroes

    In dem ruralen Zeit-Raum-Gefüge, in dem ich aufwuchs, bekam ich für ein Ferialpraktikum € 200 im Monat bezahlt. Das war damals schon mies. Deshalb bewarb ich mich bei einem staatlichen, inzwischen privatisierten Betrieb und verdiente in der gleichen Zeit das Sechsfache! Der Staat als Arbeitgeber war attraktiv für viele und übte einen enormen Druck auf…

  • Da lächelt der Baske

    Eins, zwei, drei. In Südtirol gibt es mehr als 900 Genossenschaften mit ca. 150.000 Mitgliedern. In Südtirol ist jedeR Dritte Mitglied einer Genossenschaft. Das Genossenschaftswesen in Südtirol besetzt die sozial-ökonomische Nische, die weder von herkömmlichen Unternehmen noch der Öffentlichen Hand in ausreichendem Maße ausgefüllt wird. Die Genossenschaften sind in der Bevölkerung gut verankert, mit anderen…

  • Schmuggler an der Costa Brava

    Manche Dinge verbergen sich dem Reisenden. Sie sind da und doch nicht. Ein Cortado und ein Croissant, anderntags auch eine selbstgebastelte Magdalena mit Pinienkernen. Die Gäste ringsum lesen ihre Zeitung. Meistens El Punt, La Vanguardia (katalonisch, Mitte, christlich-sozial), seltener El Periódico (Mitte-links), niemand El Pais.

  • La Selva de Mar

    La Selva de Mar

    Ein katalanisches Dorf kämpft gegen ein Problem. Ein Problem, das zum Glück nicht unter den Fingernägeln brennt. In La Selva de Mar leben, rein statisch und relativ zu Gesamtspanien gesehen, ca. 35 Hunde und tatsächliche 216 Menschen. Wer durch den kleinen Ort spaziert sieht zwar weder Menschen noch Hunde. Die öffentlichen Flächen sind so sauber,…

  • Cami de Ronda

    Cami de Ronda

    Portbou liegt hinter uns. El Port de la Selva und eine mehrstündige Wanderung vor uns. LLança durchqueren wir sehr rasch. Die Suche nach einem Frühstückscafé bleibt erfolglos. Ein Ort ohne richtigen Kern, erster Eindruck: ausufernd. Richtung Meer,

  • Portbou – Passatges

    „Schwerer ist es, das Gedächtnis der Namenlosen zu ehren als das der Berühmten: Dem Gedächtnis der Namenlosen ist die historische Konstruktion geweiht.“ Walter Benjamin

  • Portbou und die Hanfmütze

    Portbou und die Hanfmütze

    Ein Jugendproblem, ein Seniorenproblem und ein Problem mit Fremden. Im Wesentlichen besteht Portbou aus einem Bahnhof, einem Walter Benjamin-Denkmal und ein paar netten kleinen Buchten, den saubersten der nördlichen Costa Brava.

  • Portbou

    Für uns eine Reise übers Meer. Für andere eine Reise übers Land und die Berge. Portbou, ein kleiner spanischer Ort an der französischen Grenze, eingebettet auf drei Seiten von den östlichen Ausläufern der Pyrenäen. Auf der vierten Himmelsrichtung begrenzt von einer kleinen Bucht.

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