Spenden wider den nationalistischen Rassismus

Ein früherer Gefangener des Polizeianhaltezentrum Hernals zeichnete eine Straf- und Deportationszelle. Diese besteht aus Beton und einem im Boden eingelassenen Loch. Diese Zellen sollen sich in einem unterirdischen Turm befinden.
Ein früherer Gefangener des Polizeianhaltezentrum Hernals in Wien zeichnete eine Straf- und Deportationszelle. Diese besteht aus Beton und einem im Boden eingelassenen Loch. Diese Zellen sollen sich in einem unterirdischen Turm befinden.
Screenshot aus dem Zine Deportation Prison, Vienna 2019. JACK Kollektiv

Mehr als 5.000 Tote durch Covid19 in der Region Österreich alleine. Infizierte, im Spital aufgenommen Erkrankte, wie viele benötigen intensivmedizinische Behandlung, darüber wird penibel Buch geführt. Mediale rassistisch-klassistische Zuweisungen inklusive.

Doch wie viele Menschen sterben vor den Grenzen dieses Staates? Wie viele sterben an den vorgelagerten Grenzen, weil die Balkanroute geschlossen wurde? Wie viele erleiden durch Hunger, Polizeibrutalität und rassistische Verfolgungen bleibende körperliche Schäden und (zusätzliche) psychische Traumata? Die Verwalter_innen des Erbes der extrem rechten Regierungsvergangenheit haben dafür zwar keine Buchhalter_innen-Rechenmaschinen, aber marketingtechnische Buzzwords, wie z.B Pull-Effekt.

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Tausende demonstrierten in Wien für Carola Rackete

2.600 Demonstrant_innen solidarisieren sich Dienstagabend mit der Seenotretterin Carola Rackete in Wien.
2.600 Demonstrant_innen solidarisieren sich Dienstagabend mit der Seenotretterin Carola Rackete in Wien.

Die Kapitänin Carola Rackete ist das aktuelle und gegenwärtig bekannteste Opfer der rassistischen und post-neo-faschistischen Politik in der Region Italien. In vielen Städten des Kontinents gehen Menschen dagegen auf die Straße – Antirassismus ist und bleibt Fuß- und Handarbeit.
In Wien waren es Dienstagabend rund 2.600 Demonstrant_innen, die sich mit der Seenotretterin Carola Rackete solidarisch erklärten.

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Solidarität mit den inhaftierten Refugees in Fieberbrunn / Tirol

am Flughafen Schwechat und überall!

Transparent: Von Fieberbrunn bis Schwechat: Alle Lager schliessen!
Von Fieberbrunn bis Schwechat: Alle Lager schliessen! Transpi auf einer Kundgebung vor dem Ministerium, das für die entwürdigende Behandlung von geflüchteten Personen hauptverantwortlich ist. Wien, Juni 2019.

Update: 04.07.:
Nächste Veranstaltungen: cafe decentral innsbruck 13.07., 19 Uhr
https://barrikade.info/article/2418

Update 26.06.:
Solizelt am Ballhausplatz, Wien, vom 27.06., 17 Uhr, bis 29.06., 14 Uhr

Am 3. Juni starteten 17 Refugees, die in der Einsamkeit der Tiroler Berge vom Innenministerium in Wien festgehalten werden, einen Hungerstreik. Ihre Forderung: Ein menschenwürdiges Leben.

Für das Innenministerium ist eine derartige Forderung offensichtlich überzogen und wurde bis zum heutigen Tag nicht erfüllt.
In ihrer Logik des polizeilichen Zynismus nachvollziehbar. Immerhin wurde das Lager genau deshalb an diesem Ort und unter diesen entwürdigenden und krank machenden Zuständen eröffnet.

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Den mobilen Knast zum Wanken bringen – die Hausbesetzung NeLe35

Heute vor 70 Jahren wurden die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedet. 18 Jahre später wurde das Recht auf Wohnen in die Europäische Sozialcharta aufgenommen. Aber wer kann sich ernsthaft freuen, in einer Welt zu leben, die Rechte für Selbstverständliches verordnen muss?
Warum die Stadt Wien einen Besetzungsparagraphen für leerstehende Immobilien braucht, illustrieren die Vorgänge rund um die neueste Hausbesetzung in Ottakring.

Update: 2020-02-04 Video Soliaktion

Für ein freies und gutes Leben für alle!

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Die Wienwoche und ihre Plastikkathedrale

morgen mach ich blau
morgen mach ich blau…

Also machte ich mich auf die Suche. Doch wo beginnen? Gefühlt begegnet mir dieses Graffiti an jeder Ecke, an jedem Tag. Gefühlt war ich mir auch sicher, jede Wette, dass ich dieses Graffiti schon mal fotografiert hätte. Ein Irrtum. Ich entscheide mich, meine Spurensuche im Umkreis von U-Bahnstationen zu starten. Keine schlechte Wahl, wäre da nicht die auch in Wien überhandnehmende Vandalisierung des öffentlichen Raums durch Immobilienbesitzer_innen. Wienwoche, du machst mir mein Leben nicht einfach.

„’Heute mach ich blau‘ – [ist] keine Aufforderung, am nächsten Tag einfach nicht zu arbeiten, sondern eine politische Forderung nach einer anderen Gesellschaft“, sagte Ivana Marjanovic, Mitglied der künstlerischen Leitung der Wienwoche, letzten Mittwoch in einer Pressekonferenz. Die Wienwoche, diesjähriges Motto Dolce far niente sei von diesem Graffiti inspiert worden berichtet der staatliche Rundfunk ORF.
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Die Häuser denen, die sie brauchen

Solidarität ist Handarbeit - Transpi auf dem Wiener Künstlerhaus

Das Friedel54 Kollektiv und Freund_innen skandieren am Wiener Michaelerplatz: "Die Häuser denen, die sie brauchen" und "Say it loud, say it clear, refugees are welcome here!"
Das Friedel54 Kollektiv und Freund_innen skandieren am Wiener Michaelerplatz: „Die Häuser denen, die sie brauchen“ und „Say it loud, say it clear, refugees are welcome here!“

Das Friedel54 Kollektiv reiste nach Wien um mit dem Wiener Immobilieninvestor Citec Immo Invest GmbH ein Gespräch zu suchen. Die Mieter_innen der Friedel54 sollen durch Mieterhöhungen von bis zu 200 Prozent aus dem Haus gedrängt werden, so das Kollektiv, dem im Haus befindlichen Kiezladen wurde der Vertrag bereits gekündigt.

Das Kollektiv kämpft dagegen und möchte einen Vorschlag unterbreiten. „Die Häuser denen, die sie brauchen“ weiterlesen

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