Wer hat euch verraten? Die Antwort, die jeder europäische Säugling noch vor ma-ma flüssig sprechen kann, wird in den USA von der jüngeren Generation im Sommercamp des Lebens gerade mühsam gepaukt. „Once We Were Heroes“ weiterlesen
Deep Sea Fishing – Another One
Nochmals eine Botschaft der Tiefseefischer_innen? „Deep Sea Fishing – Another One“ weiterlesen
Encore une fois Tiefseefischer_innen en Vienne
Das Universum ist ein Rätsel. Die Welt ist ein Rätsel. Tiefseefischer_innen_innen in Wien sind ein Rätsel.
Heute wurde uebersmeer.org dieses Chloroform-Foto übermittelt. „Encore une fois Tiefseefischer_innen en Vienne“ weiterlesen
Ein Geschenk Gottes – Soziale Säuberungen in Istanbul
Volxkino heute in Ottakring: Mein Haus stand in Sulukule, ein Film von Astrid Heubrandtner.
Was Gentrifizierung alles leisten kann: Nicht nur Immobilienspekulation, sondern sogar die Vertreibung einer ungeliebten Gruppe von Menschen aus dem Zentrum von Istanbul.
Sulukule stand nicht nur für die weltweit älteste Romasiedlung, sondern auch für ein fröhliches und ausgelassenes Leben. Die Kneipen Sulukules waren Fixpunkt einer Istanbul-Reise für Tourist_innen aller Schattierungen und boten Nachtasyl für die Stadtbewohner_innen, denen die Nacht nicht lang genug und der Durst nicht klein genug sein konnte. „Ein Geschenk Gottes – Soziale Säuberungen in Istanbul“ weiterlesen
Nur acht Jahre bis zur Revolution
„Der demokratische Vertrag mit den Wähler_innen wurde in vielen Ländern gebrochen, und die Regierungen müssen auf ihre Bevölkerung hören, da sonst die Gefahr einer erhöhten politischen und wirtschaftlichen Instabilität droht“, konstatiert Sharan Burrow von der International Trade Union Confederation.
Armin Thurnher, Chefredakteur des Wiener Falter, sieht in seiner Kolumne Seinesgleichen geschieht, nicht den Rückbau der demokratischen Verfassung auf einen präautoritären Staat, sondern den Klimawandel als den Motor für soziale Unruhen: „Und er (der Klimawandel) bringt, da unser System es nicht schafft, das Wirtschaftssystem auf demokratischen Weg zu reformieren, ein Ansteigen nicht nur der physischen, sondern auch die Zunahme der politischen Temperatur.“ „2020 soll es zu Revolutionen kommen, die sich denen von 1848 vergleichen lassen“, zitiert Thurnher Karl Wagner vom Club of Rome. „Nur acht Jahre bis zur Revolution“ weiterlesen
Ernest Callenbach 1929-2012
Die tödliche Wendung, die einige militante Ökotopianer_innen diesem allgemein akzeptierten Gedankengang gaben, war die Propagierung des Standpunktes, dass eine ökonomische Katastrophe nicht gleichbedeutend sei mit einer biologischen Katastrophe im Sinne persönlichen Überlebens – und dass insbesondere eine Panik auf dem Finanzsektor sogar zum Guten gewendet werden könne, wenn die neue Nation ihre vorhandenen Ressourcen an Energie, Wissen, Können und Materialien entsprechend den grundlegenden Forderungen eines nationalen Überlebens organisiere. Unter dieser Voraussetzung könne sich sogar ein katastrophaler Abfall des Bruttosozialprodukts (das ihrer Meinung nach ohnehin zu großen Teilen aus überflüssiger Arbeit resultierte) als politisch nützlich erweisen.
„Ernest Callenbach 1929-2012“ weiterlesen
Chemin Walter Benjamin, der F-Weg
„Olivenbäume sollten unsere Grenzen sein“, schrieb 1976 Dani Karavan, Planer des Passagen-Denkmals in Portbou. Und gerne wollte man hinzufügen: Unsere Möglichkeiten sollten unsere Grenzen sein.
Die Grenze zwischen Spanien und Frankreich wird nicht mit Olivenbäumen in die Landschaft geschrieben. Dafür ist das Klima zu unwirtlich. Oben am Coll de Rumpissa, auf etwa 500 Metern über Meer, fühlt man sich mehr in alpine Höhenlagen unterhalb der Baumgrenze versetzt. Der Wind wälzt sich in mitunter heftigen Böen von den schneeweißen Gipfeln der Pyrenäeen weit übers Meer, die Wege sind hier oben felsig und hinter jeder mehr als nur schmächtigen Korkeiche lauert ein wilder Stier.
Leser_innen-Update [Herbst 2016 und September 2019] der Wegbeschreibung am Ende des Artikels.
„Chemin Walter Benjamin, der F-Weg“ weiterlesen
Eine kleine Geschichte über Banyuls-sur-mer
Es war einmal ein Flüchtling. Er behauptete, in seinem Land verfolgt zu werden, und sogar um sein Leben müsste er fürchten. In der Dorfgemeinschaft lebte er mit, ohne von ihr aufgesogen zu werden oder seine Identität zu verlieren. Mit seiner Lebensgefährtin engagierte er sich für Menschen mit ähnlichen Schicksalen. Für Leute, die aus verschiedenen niederträchtigen Motiven von der Obrigkeit verfolgt, ins Gefängnis geworfen oder von Ermordung bedroht waren. „Eine kleine Geschichte über Banyuls-sur-mer“ weiterlesen
Coops für die Zukunft
Dieses Jahr haben die Vereinten Nationen zum Internationalen Jahr der Genossenschaften erklärt. Damit soll auf die weltweite Bedeutung dieser nicht profitorientierten Unternehmensform hingewiesen werden.
UN-Generalsekretär Ban-Ki Moon begründet diese Entscheidung mit der Verbindung von Wirtschaftlichkeit und sozialer Verantwortung, die die Genossenschaften der internationalen Gemeinschaft vorleben.
Das Genossenschaftswesen in der Welt
Europaweit sind über 150.000 Genossenschaften mit mehr als 120 Millionen Genossenschafter_innen registriert. Während weltweit rund 300 Millionen Personen Aktien besitzen, ist die Zahl der Genossenschafter_innen dreimal so hoch: 1 Milliarde Menschen sind genossenschaftlich organisiert. Besonders stark sind Genossenschaften in Asien verankert. Und so verwundert es nicht, dass das Internationale Jahr 2012 einer Initiative der Mongolei zu verdanken ist. „Coops für die Zukunft“ weiterlesen
Der Spitzenkandidat
www.altausseeschiffahrt.at
„Wir wollen nicht, wir werden nicht, wir beabsichtigen nicht, wir sind auf dem richtigen Kurs.“